Seelenbegegnungen

 

Mit Seelenbegegnungen sind Erscheinungen von Verstorbenen, Engeln oder auch Botschaften aus der "Anderswelt" gemeint.

 

Ich habe den Auftrag in einer Meditation erhalten, meine Erlebnisse mitzuteilen.

 

Warum? Um anderen Menschen zu zeigen, dass solche Erscheinungen etwas ganz normales sind und sie Vertrauen haben dürfen, dass dieses Erlebnis gerade real und wahr ist.

 

 

Meine erste Engelserscheinung

 

Damals habe ich noch in einer Tankstelle gearbeitet.

 

Es war ein Mittwochabend. Warum ich das noch weiß? Es war der Tag der Lieferung. Es war schon fortgeschrittener Abend. Ich war alleine im Shop und damit beschäftigt die gelieferte Ware auszupacken und zu verräumen.

 

Ich nenne den Zeitraum, in dem dieser Abend lag, gerne die Zeit meines Erwachens, spirituell gesehen. Ich habe begonnen, mich mit meiner Fühligkeit zu beschäftigen. War neugierig in viele Richtungen. Habe meine Kanäle geöffnet.

 

Zurück zu dem Abend:

 

Da kniete ich so vor meiner Ware mit dem Rücken zum Eingang und zu den Zapfsäulen. Auf einmal hörte ich ein Geräusch, das Schwingen von Flügeln. Es war nicht leise und nicht wie von einem kleinen Vogel. Es war sehr deutlich zu hören, dass es große, mächtige Flügel sein mussten. Unmittelbar darauf sah ich vor meinem inneren Auge, wie sich große goldene, glitzernde Flügel schützend hinter mir und über mich ausbreiteten. Der Oberkörper des Engels sah wie ein violetter Ritterpanzer aus. Es war ein kurzer aber mächtiger Moment. Ich weiß noch, dass ich laut fragte: "Was war denn das jetzt?" 

 

Danach drehte ich mich um und sah, dass genau in dem Moment des Ausbreitens der Flügel ein Leichenwagen an der Zapfsäule hielt.

 

Und ich verstand sofort, dass mein Schutzengel mich einfach vor den Energien, die dieses Fahrzeug mit sich brachte, geschützt hat.

 

Mir ist nach wie vor bewusst, dass ich damals noch nicht mit diesen Energien, unvoreingenommen, wie sie gewesen sein könnten, umgehen hätte können.

 

In der Zeit danach, kam immer wieder die Intension, diesen Engel, meinen Schutzengel, zu malen. Nur ich traute mir dies nicht zu. Ich hatte mich immer als unkreativ eingeschätzt.

 

Wochen danach war ich so getrieben, dass ich mich hinsetzte und meinen Engel auf die Leinwand brachte. Die Pinselstriche waren so einfach. Ich habe mich mit der Energie verbunden und mir wurde gezeigt, wie ich den Pinsel ansetzen sollte, welche Farben ich nehmen soll. Alles ganz einfach und schön. Das Ergebnis seht ihr oben auf der Seite.

 

 

Motorradfahrer an der Donaulände

 

Es war in der Zeit des Intensiv-Kurses bei Sandra, der immer in Blöcken von Donnerstag bis Sonntag lief.

 

Am Anfang der Woche, den Tag weiß ich nicht mehr, ist bei einem schweren Unfall ein Motorradfahrer verunglückt, zu Tode gekommen.

 

Als ich am Donnerstag Morgen an der Donau entlangfuhr sah ich einen „Mann“ in weißer "Ganzkörperunterwäsche" mit seinem Helm unterm Arm schon von weitem am Straßenrand hin und her gehen. „Wo sind sie denn?“ hat er immer wieder gefragt.

Ich dachte mir, wen meint er denn bloß. Mir war gleich bewusst, dass es die Seele des verunglückten Motorradfahrers ist. Ich hatte keine Angst nur gewundert habe ich mich, dass ich ihn sehen und hören konnte.

 

Die Antwort auf meine Frage kam prompt: „Meine Leute“

 

Ich dachte dann gleich: Ich schicke es nach oben, dass sie kommen und unterstütze ihn.

 

„Das wäre schön“

 

Jedes Mal als ich vorbei fuhr an dem Kurs-Wochenende habe ich ihn gesehen und kurz mit ihm kommuniziert, diese Unterhaltungen sind nicht mehr in meinem Gedächtnis, nur, dass ich ihm versprochen habe, ihn zu unterstützen. Ich habe gebetet und bewusst meine Energie an „seine Leute“ geschickt, dass er sie braucht und auf sie wartet und auch die Engel um Unterstützung gebeten.

 

Ich glaube es war der Sonntag vormittag, oder auch der Samstag, als ich „seine Leute“, seine Angehörigen, mit Grabkerzen in den Händen (es waren 4 oder 5 Personen) die Straße entlang gehen sehen habe und ein freudiges Aufatmen vernommen habe „Endlich, da kommen Sie, danke!“

 

Seit dem Tage habe ich ihn nicht mehr gesehen. Etliche Zeit später habe ich sein „Marterl“, die Erinnerungsstätte an der Unfallstelle besucht und nachgesehen, wer hier verstorben ist und kurz gebetet.

 

Ob ich einen großen Anteil daran hatte, dass seine Familie die Kerzen aufgestellt haben, weiß ich nicht. Ich weiß, dass es ihn sehr beruhigt hat, dass ich mit ihm kommunizieren konnte. Er war wie gefangen an dieser Unfallstelle.

 

Ich weiß, dass Verstorbene grundsätzlich „vogelfrei“ sind und überall und an vielen Stellen gleichzeitig sein können. In diesem Fall ist die Seele wohl so schnell aus dem Körper gerissen worden, dass es nicht so wahr. So etwas habe ich noch ein weiteres Mal erlebt.

 

 

Meine 1. Begegnung mit dem Tod und „ins Licht schicken“ einer Seele

 

Den genauen Zeitpunkt und Zeitraum kann ich heute leider nicht mehr sagen. Ich weiß aber, dass es bis dato meine wohl nachhaltigste und auch ängstlichste Situation in meiner Wahrnehmungslaufbahn ist. Und dass es auch am Anfang meiner Ausbildung bei Sandra Kunz und dem Akzeptieren der aufwachenden Fähigkeiten in mir war. Aber lest selbst.

 

Ich war bei meiner Freundin Daniela und am fortgeschrittenen Abend habe ich mich von Ihr verabschiedet und bin den Hausgang runter gegangen.

 

Schon bei der Bewegung meiner linken Hand auf die Türklinke wusste ich, dass da draußen etwas bzw. jemand auf mich wartet.

 

Vor der Haustüre hab ich dann nur „Tod“ gespürt. Auf dem Weg zum Auto habe ich Stoßgebete zum Himmel geschickt. All meine Schutzengel gerufen, mir den Rücken abgestreift, damit sich nichts festhalten kann. (Im Nachhinein wohl lächerlich; ich weiß nicht, ob man den Tod so abstreifen kann)

 

Im Augenwinkel habe ich gesehen, dass der „Geist, die Gestalt“ im Auto hinten eingestiegen ist. Mit großem Herzklopfen und voller Angst habe ich meinen Heimweg von ca. 40 km angetreten. In meinem Kopf schwirrten die Gedanken nur so. „Wieso jetzt, wo ich gerade dabei bin meine Fähigkeiten zu entdecken? Das kann ich nicht glauben, dass es jetzt zu Ende sein soll?“

 

Ich bin glaube ich noch nie so langsam diese Strecke gefahren.

 

Dann sah ich neben mir auf dem Beifahrersitz meinen Schutzengel und er sagte, ich solle keine Angst haben, es ist alles in Ordnung. Ich hätte eine Aufgabe zu erledigen. Die Seele ist bereit ins Licht zu gehen und ich solle ihm dies ermöglichen.

 

"Wie soll ich das machen, ich habe so etwas noch nicht gemacht?" War meine Antwort.

 

Darüber brauche ich mir keine Sorgen machen, es wird mir alles gezeigt und es wird ganz einfach sein, ich soll vertrauen.

 

Also bin ich weiter ganz aufmerksam und langsam gefahren.

 

An einer Kreuzung mit Bushaltestelle, an der ca. 1 Woche vorher ein Junge verunglückt war, sollte ich in die Busbucht fahren und halten.

 

Es standen noch viele Kerzen an dieser Stelle. Dann sollte ich von der größten Kerze eine Lichtsäule in den Himmel wachsen lassen.

Es war wirklich ganz einfach. Ich habe nur daran gedacht, dass die Laterne über die ganze Breite einen Lichtstrahl nach oben in den Himmel schickt und so war es dann.

 

Jetzt sollte ich dem „Gast“ erlauben auszusteigen und in das Licht zu gehen.

 

„Es ist soweit, du darfst jetzt ins Licht gehen“ waren meine Gedanken an ihn. Er war ganz unsicher, ob es auch wirklich so sei. Er ist ausgestiegen und auf den Lichtstrahl zu gegangen. „Trau Dich, es ist gut so!“ Mit seinem halben Körper war er schon im Licht und dann ist er nochmal zurück gegangen. „Es ist wirklich ok. Sie sagen es so, alles ist gut!“

 

Als er letztendlich den vollkommenen Schritt ins Licht gegangen ist, wurde mir bewusst, dass ich ab seinem Rückwärtsschritt seine Kleidung gesehen habe. Zur Erklärung: bis dahin habe ich nur eine Körperform quasi einen grauen Schatten wahrgenommen. Jetzt sah ich, dass es sich um einen jungen Mann handelte, der so ziemlich den Kleidungsstil meines Sohnes hatte und auch so in dem Alter gewesen sein musste.

 

Mein Schreck und meine Angst war jetzt sehr groß. Ich werde doch nicht meinen Sohn ins Licht geschickt haben. Es wird ihm doch nichts passiert sein?!

 

Ganz zittrig bin ich nach Hause gefahren. Mein Schutzengel neben mir  wollte mich immer beruhigen. "Es ist alles ok, hab keine Angst!"

 

Zu Hause angekommen hatte ich eine etwas beruhigende Begegnung. Beim Aufschließen der Türe hat mir von innen ein Engel im weißen Gewand mit goldener Schärpe die Türe aufgezogen, ganz feierlich. „Es ist alles in Ordnung, du brauchst keine Angst haben!“

 

Diese Nacht habe ich im Bett meines Sohnes geschlafen. (Dieser war zu diesem Zeitpunkt schon in Österreich auf Saison) Vorher habe ich ihm noch eine SMS geschickt, ob ja alles passt. Und trotz der Beteuerungen der Engel, war ich sehr durcheinander. Es hat ein bisschen länger gedauert, in dieser Nacht einzuschlafen. 

 

Am nächsten Tag habe ich mit Daniela telefoniert und ihr mein Erlebnis geschildert. Es wäre ein Bekannter von ihr gewesen, der vor ein paar Wochen mit dem Motorrad verunglückt ist. Am gestrigen Nachmittag war seine Freundin bei ihr zur Behandlung und da hätte sie ihn auch gespürt. Wohl hat die Behandlung einiges gelöst und ihn bereit für die andere Seite gemacht.

 

Seit diesem Erlebnis ist meine Angst bei Begegnungen mit einer Seele immer kleiner geworden und hat sich ins Vertrauen gewandelt. Es ist wohl mein Job die Seelen wahrzunehmen und ihnen zu helfen. Ich spüre jetzt noch ein Kribbeln, wenn ich davon erzähle und daran denke.

 

 

Motorradfahrer Kreuzung Leizersdorf

 

An der Kreuzung, bzw. kurz danach in einer engen Kurve geschah ein starker Verkehrsunfall.

Ein Motorrad ist mit einer solchen Wucht auf ein Auto geprallt, so dass das Auto Feuer fing. Der Teer hatte schweren Schaden genommen von der Hitze des Feuers und musste ausgebessert werden. Der Motorradfahrer war sofort Tod.

 

Durch die Teerausbesserungen war die Strecke in der Zeit danach nicht befahrbar oder musste umgeleitet werden glaube ich. Ich weiß nur, dass ich die Strecke einige Tage auf dem Weg zur Arbeit nicht gefahren bin.

 

Danach hatte ich immer ein komisches Gefühl, wenn ich daran vorbei fuhr. Wie wenn mich jemand beobachten würde, so richtig taxieren, abschätzen, in mich hineinblicken würde.

 

Angst hatte ich dabei nicht. Ich wusste auch noch nicht, was da geschehen war. An der Tankstelle haben sich dann ein paar Menschen darüber unterhalten, was geschehen ist.

 

Beim nach Hause fahren bin ich dann meinem Gefühl nachgegangen und habe ein Grablicht an der Stelle aufgestellt, da auch nach über einer Woche nach dem Unfall noch niemand eines aufgestellt hatte, was sehr untypisch ist.

 

Beim Weiterfahren saß dann eine männliche Seele neben mir im Auto. Ich fragte ihn, ob er der Verunglückte ist. „Ja“ er wirkte sehr traurig. Ich fragte ihn, was ich für ihn tun könnte, ob er ins Licht geführt werden möchte.

 

„Nein“ er vermisste seine Familie. Geh doch zu ihnen, habe ich ihm in Gedanken gesagt. „Das kann ich nicht, sie müssen mich abholen, dann kann ich erst ins Licht.“

 

Ich habe gehört, dass Du aus der Tschechei kommst, vielleicht ist es Deiner Familie ja nicht möglich zu kommen, aus welchen Gründen auch immer? Schickte ich ihm. „Kannst Du mir helfen?“

 

Ich versuche es, war meine Antwort.

 

Ich habe meine Engel und alle arbeitslosen Engelchen gebeten, seine Familie zu bewegen, an die Unfallstelle zu kommen. Wann immer es mir in den Sinn gekommen ist, habe ich dafür gebeten und es in meine Meditationen eingebaut und Energie geschickt.

 

Oft ist die Seele des Mannes in meinem Auto kurze Strecken mitgefahren und hat mich daran erinnert.

 

Ich weiß nicht mehr wie lange es gedauert hat, aber nach einiger Zeit sind mehrere Kerzen an der Stelle gestanden. Und die Seele des Mannes war nicht mehr spürbar. Nur einmal noch hat er sich neben mich gesetzt und sich bedankt. Ich habe ihn nochmal gefragt, ob er ins Licht geführt werden möchte. „Nein, alles ist gut!“

 

 

Meine Oma im Sterbeprozeß begleiten

 

Lange habe ich überlegt, ob ich dies hierhin schreiben soll, es ist sehr privat und doch ist es mitzuteilen, was alles sein kann.

 

Meine Cousine und ihre Mama haben sich liebevoll um unsere Oma gekümmert. Haben sie im Altenheim betreut.

Von meiner Cousine wurde ich informiert, dass es wohl bald soweit ist und wir uns doch verabschieden sollten.

Das ganze hat sich schon eine Zeit hingezogen und wir waren vorher immer mal bei ihr. Es war ein Wochenende und sehr viele Verwandte waren schon da, Ihre Kinder, einige Enkel.

Zu viert haben wir die Nacht bei Ihr verbracht, haben uns Geschichten erzählt, gesungen, geweint und gelacht. Auch wir Vier sind uns sehr viel näher gekommen, haben uns Persöliches erzählt, von dem keiner was wusste oder unsere Sichtweise von Geschehnissen in der Vergangenheit geschildert. Wir waren uns sehr nah.

Am nächsten Vormittag haben meine Cousine und ich, beide unabhängig voneinander Energiearbeit mit unserer Oma gemacht. Ich habe es greifbar gespührt, dass sie sich vor dem Fegefeuer fürchtet.

Hier mein Erlebnis:

Ich solle doch meine Flügel aufmachen und meine Omi auf die Arme nehmen und ihr zeigen, wo es denn hingeht.

Zuerst habe ich mich geweigert, weil ich dachte, dass sie dann stirbt, durch mein TUN. ( Verrückt, auf der einen Seite möchte man den geliebten Menschen nicht mehr leiden sehen - und anderseits will man nicht dafür verantwortlich sein.)

"Nein", kam zur Antwort, "Du sollst ihr die Angst nehmen! Das ist Dein Job hier."

Meine Oma hat sich mir hier als kleines Mädchen im Alter von ca. 10 Jahren gezeigt, so stand sie schon eine ganze Weile neben ihrem Bett. Also tat ich wie mir gesagt, ich öffnete meine Flügel, fragte das kleine Mädchen, ob sie mir denn vertraut und ich ihr zeigen darf, wo sie ihr nächster Weg hinführt?

So nahm ich sie auf die Arme und flog mit ihr nach oben an einen Platz der wunderbar war. Grüne Wiesen und Hügel, Wälder...alles friedlich. Sie stieg ab und sah mich erstaunt an. "Das ist der Platz nach dem Tod?" Ja, schau hin, Du wirst schon erwartet! Mein Opa und ihre früh verstorbene Tochter standen auf der anderen Seite eines Gartentors. Sie hat sich alles genau angesehen, ist den Schmetterlingen hinterhergelaufen, hat getanzt, gesungen und gestaunt. Dann habe ich sie gefragt, ob das für sie passt, nach dem Tod hier hin zu reisen. "Ja". Und so stieg sie wieder auf meine Arme und wir sind wieder ins Jetzt gereist.

Neben dem Bett stehend fragte sie mich noch, ob sie denn auch ganz alleine rüber reisen darf, bzw. ob sie mit Opa und Tochter reisen muss. "Du darfst tun und lassen was du willst, du bist dann ganz frei!" - "Oh schön!"

An diesem Wochenende haben sich noch alle, die es einrichten konnten von Ihr verabschiedet. Es war wunderschön!

Entschlafen ist sie knappe zwei Wochen später in liebevoller Begleitung unserer Cousine.

 

 

Wenn Ihr Euch austauschen wollt über Eure Erfahrungen, bin ich jederzeit bereit.